Mittwoch, 26. August 2009

Schloss Allner in den 50zigern




Kinderheim „Cockerill“



Am 12.04.1965 wird der skandalöse Bericht des Kinderheimes „Cockerill“ Schloß Allner in Hennef/Sieg, von dem medizinischen Direktor bekannt gegeben.

Dieser Bericht macht deutlich welche Schuld die Angestellten und Nonnen "Schwestern vom kostbaren Blut" auf sich geladen haben.
Bisher hat sich nur eine Überlebende beim Petitionsausschuss Bundestag „Runden Tisch Heimerziehung“ der 50er und 60er Jahre in Berlin gemeldet. Wo die anderen verblieben sind kann nur der LVR Köln oder die Caritas Bonn beantworten. Es wird vermutet, dass sehr viele Kinder diese Qual nicht überlebt haben und an den Folgen der Heimerziehung viel zu früh verstorben sind.
Ein klarer Totschlag an Kleinkinder unter drei Jahren des Caritaspersonals.
Das Kinderheim wurde 1953 eröffnet und 1973 geschlossen.



Nach langen hin und her wurde am 31. Mai 1961 vom LVR Köln Dr. Müller folgendes genehmigt:

„Dem Caritasverband für die Stadt Bonn e.V. in Bonn, Fritz-Tillmann-Straße 10, wurde heute die Befreiung von der Anwendung der Bestimmungen der §§ 20 – 23 RJWG für das Säuglings- und Kleinstkinderheim „Cockerill-Kinderheim“ in Schoß Allner über Siegburg unter der Leitung von Schwester Adelheid Wilper widerruflich erteilt.“


Folgendes Personal hat am 4. Januar 1963 dort gewütet:

Kinderkrankenschwestern
- Fräulein Erika Laumen
- Fräulein Elfriede Schwettmann
- Fräulein Helene Schumacher

Säugling und Kinderschwestern
- Frau Margarete Knakowski
- Fräulein Roswitha Lehman

Krankenschwester
- Fräulein Ursula Liskutin

Kinderpflegerinnen
- Fräulein Rosemarie Ott
- Fräulein Erika Szczecina

Ab Juni 1963 die Säuglingspflegerin Fräulein Inge Hengstler


Am 28. Juli 1964 befinden sich 120 Kinder in dieser Anstalt. 25 Säuglinge und 95 Kleinstkinder von 1 - 3 Jahren. Es sind keine Vollweisen dabei und fast alle unehelich.

Folgendes Personal ist am 28. Juli 1964 in dieser Einrichtung „tätig“

Ursula Erdelmann, geb. 11.4.1921, Sellv. Heimleiterin
Waltraud Scholz, geb. 12.4.1925, Stationshelferin
Iris Gouvielos, geb. 4.12.1941, Stationshelferin
Gisela Hahn, geb. 19.11.1939, Säuglingsschwester
Dorothee Mühlen, geb. 02.11.1940, Krankenschwester
Ursula Liskutin, geb. 7.8.1932, Krankenschwester
Margarete Steimel, geb. 16.8.1936, Stationshelferin
Lioba Jakob, geb. 9.2.1941, Stationshelferin



Quelle Kreisarchiv Siegburg: Besichtigungsbericht vom 12.04.1965


Besichtigungsbericht
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Am 15.3.1965 wurde das Kinderheim Schloß Allner in Allner besichtigt.
An der Besichtigung nahmen teil:

von der Gesundheitsabteilung:
Med.-Direktor Dr. Kaiser,
Med.-Rätin Dr. Horoba,
Kreisamtmann Halft;

von der Abteilung Jugend:

Kreisamtmann Munkel;

vom Kinderheim Schloß Allner:

Kinderkrankenschwester Fier,
Buchhalterin Bolz.

Es wurde folgendes festgestellt:
Das Kinderheim besteht aus den folgenden Stationen:
a) Station A 3
b) Station B 1 und B 2
c) Station B 3 und B 4
d) Station C 1 und C 2
e) Station C 3 und C 4

Im einzelnen wurde nachstehendes ermittelt, wobei die Personalangaben von der Kinderkrankenschwester Fier und der Buchhalterin Bolz gegeben wurden.

1.) Station A 3
Die Station ist zur Zeit mit 18 Kindern im Alter von 3 – 5 Jahren belegt.

An Personal ist vorhanden:
a) Krankenschwester Ursula Liskutin, die am Tage der Besichtigung des Heimes nicht anwesend war; im Übrigen scheidet sie am 1.4.1965 aus,
b) Stationsgehilfin Iris Gouvielos, geb. 4.12.1941,
c) hauswirtschaftlicher Lehrling Edith Ziehn, geb. 5.1.50,
d) Stationsgehilfin Frau Christa Mühleis, geb. 31.10.1949.


2.) Station B 1 und B 2
Die Station ist zur Zeit mit 19 Kindern im Alter von 6 Monaten bis 1 1/2 Jahren belegt.

An Personal ist vorhanden:
a) Kinderkrankenschwester Gisela Hohn, die gleichzeitig in der Milchküche tätig ist. Am Tage der Besichtigung war Frl. Hohn krank,
b) Kinderkrankenschwester Waltraud Gerharz, die nur im Tagesdienst tätig sein darf,
c) Stationsgehilfin Margarete Rappold, geb. 10.8.1940.


3.) Station B 3 und B 4
Die Station ist zur Zeit mit 18 Kindern im Alter von 2 - 3 Jahren belegt.

An Personal ist vorhanden:
a) Med.-tech. Ass. Frau Scholz,
b) Stationsgehilfin Felizitas Göbel,
c) Stationsgehilfin Cäcilia Höfer, geb. 12.12.1948,
d) hauswirtschaftlicher Lehrling Ursula Pfingsten, geb. 7.2.1950.

4.) Station C 1 und C 2 (sogenannte Säuglingsstation)
Die Station ist zur Zeit mit 12 Kindern im Alter bis zu 10 Monaten belegt; darunter sind 7 Kinder über 6 Monaten und 5 Kinder unter 6 Monaten.

An Personal ist vorhanden:
a) Kinderkrankenschwester Friedel Fier, die gleichzeitig für den pflegerischen Teil im Kinderheim zuständig ist,
b) Stationsgehilfin Hildegard Sommerfeld, geb. 22.2.1942.


5.) Station C 3 und C 4
Die Station ist zur Zeit mit 17 Kindern belegt im Alter von 1 1/2 - 2 Jahren.

An Personal ist vorhanden:
a) Kinderpflegerin Frl. Marga Hohn,
b) Stationsgehilfin Marion v. Floorop, geb. 5.9.1946,
c) Stationsgehilfin Frau Margarete Steimel, geb. 16.8.36.

Für sämtliche Stationen ist eine zentrale Arzneimittelausgabe nicht eingerichtet. Vielmehr befindet sich auf jeder Station ein unverschlossener Arzneimittelschrank, der auch rezeptpflichtige Arzneimittel enthält. Die Arzneimittel werden aus diesen Arzneimittelschränken von dem Stationspersonal entnommen und an die Kinder verausgabt. Eine zentraler Arzneimittelschrank befindet sich in einem Verwaltungszimmer. Dieser Schrank ist unverschlossen, somit für jedermann zugänglich. Angeblich soll die Aufsicht hierüber Schwester Ursula Liskutin führen.

Desinfektionslösung (Sagrotan) ist auf jeder Station vorhanden. Das Desinfektionsmittel befindet sich in nicht geeigneten und in unbeschrifteten Flaschen. Die Flaschen waren am Tage der Besichtigung sämtlich ohne Stopfen und standen, für jedermann greifbar, im Vorraum der einzelnen Stationen. Über die Anwendung des Desinfektionsmittels ist das Personal unzureichend unterrichtet.

Auf jeder Station befindet sich ein Wickeltisch. Die Schubladen enthalten Bekleidungsstücke. In je einer Schublade dieser Tische sind unzulässig Essgeschirr, Trinkbecher, Eßlöffel, Obst, Schokolade, Zwieback u.a.m. untergebracht.


Auf der Station C 3 und C 4 und in einem Leerzimmer dieser Station befanden sich verschmutzte Eimer und Töpfe; letztere enthielten teilweise Speisereste. Die Eimer und Töpfe sind seit Tagen nicht mehr gereinigt worden. Auch befand sich in dem Leerzimmer ein mit Abfällen überfüllter Abfalleimer.

In einem auf der Station B 1 und B 2 aufgestellten kleinen Schränkchen sind ohne jede Ordnung Essgeschirr, Zucker, Schnuller u.a.m. untergebracht.

Nach den Erklärungen des Personals werden die Schnuller nur alle 2 Tage ausgekocht.

Auf der gleichen Station befanden sich in einer Schublade des Wickeltisches alte, nicht mehr gebrauchsfähige Kinderschuhe, deren Aufbewahrungsgrund auch dem Personal unbekannt ist.

Auf der Station A 3 ist ein Waschbecken total verschmutzt, der Abfluß ist verstopft.

6.) Personalräume
Die Personalräume der Stationsgehilfinnen und der hauswirtschaftlichen Lehrlinge befanden sich am Tage der Besichtigung in einem ungepflegten und unsauberen Zustand. Gegen 16,30 Uhr waren die Betten noch nicht hergerichtet. In den Betten lagen Transistorgeräte, Schallplatten, Illustrierte u.a.m. Die Aschenbecher waren nicht geleert und enthielten zahlreiche Zigarettenreste.
Auf dem Flur zu den genannten Personalzimmer stand eine Kiste mit Bananen.

Das Badezimmer für das Personal war nicht gereinigt. Auf dem Fußboden lagen zahlreiche verschmutzte Stofflappen.

In einem neben dem Badezimmer befindlichen Raum befanden sich mit Abfällen überfüllte Abfalleimer. Das Waschbecken war völlig verschmutzt.

7.) Küche
In der Milchküche war am Tage der Besichtigung nur der hauswirtschaftliche Lehrling Eleonore Weber, geb. am 2.9.1947, tätig. In zwei Gefäßen befanden sich Speisereste der Vortage. Die Gefäße sollten angeblich am Abend des Besichtigungstages gesäubert werden. Der Zucker wird in einem auf dem Fußboden stehenden Sack aufbewahrt.

Im Kühlraum wurde verschimmelter Speck festgestellt.
Die Köchin Frau Krabisch wurde angewiesen, den Speck sofort zu vernichten.

8.) Arztzimmer
Ein Arztzimmer ist nicht vorhanden.

9.) Brandschutz
Der Brandschutz ist nicht gewährleistet. Handfeuerlöschgeräte sind nicht vorhanden.


10.) Personalpapiere
Die Gesundheitszeugnisse für das Personal und die staatlichen Anerkennungen der Kinderkrankenschwestern konnten nicht eingesehen werden; sie sollen sich bei dem Träger des Kinderheimes befinden.


Zusammenfassung
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Eine ordnungsmäßige Leitung des Kinderheimes ist zur Zeit nicht gegeben. Das Heim ist praktisch führungslos.
Der Personalbestand an ausgebildetem Fachpersonal ist völlig unzureichend. Das bedingt, daß auf den einzelnen Stationen in der Pflege und Erziehung völlig ungeeignetes Personal eingesetzt ist. Bei dem wenigen Fachpersonal ist das Heim überbelegt.

Es wird noch darauf hingewiesen, daß entgegen der jetzigen Handhabung geistig geschädigte Kinder nicht aufgenommen werden dürfen.


Med.-Direktor




Ein Beispiel wie die Berichte über Säuglinge und Kleinstkinder gemacht wurden.
Diese beiden Berichte wurden über das gleiche Amtsmündel verfasst.
Die Berichte gingen an das Jugendamt Siegburg. Doch die sahen hier keinen Handlungsbedarf.

Dieses Kind der Schande ist aus einem guten christl. Haus in Düsseldorf durch Behörden gestohlen worden. Da war das Baby zwei Wochen alt.

Das Baby ist ein halbes Jahr alt
28.11.1960 Das o.g.Kind ist seit dem 2.6.1960 in unserem Heim und hat sich in dieser Zeit sehr gut entwickelt. Es ist ein liebes und nettes Kind und macht in der Erziehung und Pflege bis jetzt keinerlei Schwierigkeiten. Es ist sowohl geistig wie auch körperlich dem Alter entsprechend entwickelt. Die Mutter kümmert sich ab und zu um das Kind.

Adelheid Wilper / Heimleiterin



Das gleiche Kind mit eineinhalb Jahren
9.11.1961 Die kleine E. die uns anfangs viel und grosse Sorgen gemacht hat, entwickelt sich jetzt im zweiten Lebensjahr sehr gut. Sie war ein sehr zartes und sensibles Kind, man hatte den Eindruck, dass sie einfach nicht leben wollte. Mehrere Blutübertragungen und zusätzliche Vitamine und Stärkungsmittel halfen kaum. Jetzt holt sie aber alles nach. Sie isst gut, ist immer zufrieden und macht uns kaum mehr Sorgen. Die Mutter hat sich immer sehr wenig um das Kind gekümmert,seit einigen Monaten kommt sie gar nicht mehr. Ihre neue Anschrift sowie die Anschrift des Kindesvaters, xxxxxxxxxx sind uns nicht bekannt. Die Anschrift des Großvaters ist xxxxxxxxxxxx, Düsseldorf, xxxxxxxxxxx
Adelheid Wilper / Heimleiterin



Die Folgen nach sechs Jahren dieser perversen Kindererziehung

- keinerlei Sprachschatz
- Unvermögen feste Nahrung zu kauen
- verbogene Zehen durch falsche Schuhe
- schiefes Gesicht
- jahrelangen Pauswangen
- keiner Gefühlregung mächtig
- Ekel vor Essen
- erschreckend dünn

Mit 18 Jahren eine schwere Hüftoperation wegen Verschleiß, wie bei einer alten Frau. Mit 20 Jahren schlimmste Verwachsungen im Genitalbereich, schwere Stoffwechselerkrankungen durch eine gravierende Gelbsucht im Heim. Es fehlen Bandscheiben. Ein Hörverlust stellte sich frühzeitig ein, durch Verwachsungen im Innenohr. Ein schief verheilter Jochbeinbruch ist bis heute nicht geklärt. Kein Sättigungsgefühl und Essen nur nach Plan. Nach 42 Jahren die volle Erwerbsunfähigkeit. Nur durch eine Adoption mit neun Jahren hat das Kind überlebt und dafür möchte sie sich bei ihrem Adoptivvater ganz herzlich bedanken.

Mögen die Caritasverbrecher nie wieder mit Kindern in Berührung kommen.
Hennef möge sich diese Sache annehmen und eine Stellungnahme abgeben.

Der Lügenbricht des Stadt-Anzeigers 24.11.1953

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Kinder ohne Liebe leiden in ihrem Leben unvorstellbar.
Caritas und andere christliche Verbände haben hunderttausenden das Leben zur Hölle gemacht.
Und die Ursula von der Leyen verlangt wieder neue Krippenplätze damit die gestörten Kinder später wieder in die Heime eingewiesen werden können.
Ein Verbrechen an mehreren Generationen mit wissen der Verantwortlichen Verbrecherorganisationen.

Dr. Matejcek - Kinder ohne Liebe
http://www.youtube.com/watch?v=l7UHCzNj8Ts

Maria Steuer: Kinderkrippen zerstören ihre Kinder
http://www.youtube.com/watch?v=d7A0Oc59A2Y

Nach den vorliegenden Informationen zu urteilen, wurden an den Kindern schwere Menschenrechtsverletzungen begangen und ggfs. auch an den Eltern, bzw. den allein stehenden Müttern.
Es erhebt sich der Verdacht, als habe der Orden die Kinder dazu benutzt, um sich mithilfe der staatlichen Gelder zu finanzieren.

Wir bitten um die Klärung folgender Fragen:

1. Im Heim waren vorwiegend uneheliche Kinder untergebracht. Welche Jugendämter haben die Kinder eingewiesen?

2. Wie viele Kinder waren in dem Heim seit seiner Gründung untergebracht?

3. Welche Heimaufsichtsbehörden wurden zuvor nicht tätig?

4. Wofür wurden die Gelder, die für die Pflege gedacht waren, ausgegeben?

5. Wir fordern unverzügliche Aufklärung und Stellungnahme der Caritas.

6. Wann wird eine unabhängige Beratungsstelle für Eltern und Kinder, bezüglich der heutigen Heime eingerichtet. Uns erreichen laufend Hilferufe von betroffenen Eltern und Kindern! Es liegt der Verdacht nahe, dass auch heute wieder Kinder in Heimen gehalten werden, um die Einrichtungen zu finanzieren. Kritiker sprechen von Korruption durch Mitarbeiter der Jugendämter.

Todeslager für Babys - US-Anwälte beschuldigen VW des Völkermordes Die ARD berichtet
http://daserste.ndr.de/panorama/media/todeslager2.html